Fasten

Fastenkuren kann ich nicht in meinen Alltag integrieren. Ich bekomme schnell Probleme mit dem Kreislauf, werde schwach, müde und unausstehlich. Arbeiten, Haushalt und der Alltag mit Kind und Hund wäre für mich nicht umsetzbar - wenn ich die gesundheitlichen Aspekte einer Fastenkur doch sehr schätze. Ich müsste dafür also schon frei haben, um mich voll auf das Fasten einstellen zu können. Doch will man dafür gleich seine Urlaubstage verschwenden? Ich bisher nicht.

Eine super Option, um dem Körper dennoch die ersehnten Ruhepausen geben zu können, ist das intermittierende Fasten. Aktuell ist dies ja sogar in aller Munde und wird als neue Wundermethode zum Abnehmen gehandelt. Ich finde es sehr schade, dass der Faktor Abnehmen bei allen Ernährungs- und Lebensstilen im Vordergrund steht. Es sollte nicht das Ziel sein, etwas neues zu beginnen, um abzunehmen oder irgendeinem gesellschaftlichen Ideal zu entsprechen. Tatsächlich geht es doch darum, gesund zu sein, sich etwas gutes zu tun und sich in seinem eigenen Körper pudelwohl zu fühlen! Aus genau diesem Grund faste ich intermittierend, weil es dem Körper hilft gesundheitsfördernde Prozesse umzusetzen und ich mich damit wohl fühle. Morgens trinke ich eine Goldene Milch, mein Frühstück nehme ich dann gegen 10Uhr ein, gegen 14Uhr Mittag, 18Uhr Abendessen. So komme ich auf ungefähr 16 Stunden nahrungsfreie Zeit. Sind es einmal mehr Stunden ist es in Ordnung, sind es ein ander Mal weniger Stunden ist es auch völlig in Ordnung.

Wichtig ist, sich überhaupt einmal über diese ganzen im Körper ablaufenden Prozesse bewusst zu sein, sich bewusst für oder gegen etwas zu entscheiden und dem Körper Gesundheit zu gönnen. Nicht mit der Masse mitlaufen und ständig irgendetwas in sich reinzustopfen, nebenbei und ohne überhaupt zu merken, was man da isst.


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